Wanderleitung: Renate Bosshard
11 Teilnehmende
- Tag: Schynige Platte – Grindelwald First (17km; 1077 m Aufstieg, 870 m Abstieg; 6 Std. Wanderzeit mit Besteigung vom Faulhorn etwas mehr)
- Tag: Grindelwald First – Brochhütte (11.5 Km; 200 m Aufstieg; 840 m; Abstieg 3 1/2 Std. Wanderzeit)
- Tag: Brochhütte: Rosenlaui Gletscherschlucht -Zwirgi- Meiringen (10 km; Aufstieg 40m; Abstieg: 950 m ; Wanderzeit:3 1/2 Std. zusätzlich Besichtigung der Gletscherschlucht
Am 22. Juli 2025 fuhren 11 Teilnehmende wohlgelaunt und frischen Mutes zur Schynigen Platte und unsere Wanderung begann. Es war zwar etwas bedeckt bis neblig, aber einen 1. Fotohalt gab es bereits beim Sky Walk hinter dem Hotel Schynige Platte. Nun folgten wir auf dem Gratweg der Via Berna, einmal sahen wir den Thunersee, das nächste Mal den Brienzersee, manchmal auch beide kurz zusammen, dann verschwand alles wieder hinter den Wolken, so dass unsere Wanderung sehr mystisch war. Beim nächsten Halt konnten wir einen kurzen Blick auf den Eiger werfen, dann war er wieder verschwunden. Beim Gotthard mit Blick auf den Sägistalsee, manchmal auch Brienzersee, machten wir einen kurzen Mittagshalt bevor wir zur Männdlenen Hütte weiter wanderten, wo wir einen Stopp machten und uns verpflegen konnten mit Suppe oder Kuchen und Getränken. Dann ging es weiter Richtung Faulhorn, welches nur 4 Unentwegte bestiegen, da der Gipfel im Nebel lag. Weiter ging es in kleinen Gruppen zum Bachalpsee, der am Dienstag nicht zum Baden einlud und endlich erreichten wir Grindelwald First und hatten den Skywalk und die Aussichtsterasse für uns alleine (nur leider sahen wir ausser grauen Wolken nichts) Im Berggasthaus wurden wir sehr freundlich und aufgestellt empfangen. Wir wurden zu den Zimmern geführt und konnten in 2 Bettzimmern und einem 3 Bettzimmer übernachten. Beim Abendessen war der Service sehr kommunikativ und ging auf unsere Wünsche ein. Wir fühlten uns schnell wohl.
Am nächsten Morgen, welche Überraschung, schien die Sonne… es hatte anfangs kaum Wolken am Himmel und wir konnten eine fantastische Aussicht geniessen mit Blick zu den berühmten Berner Gipfeln wie Eiger, Mönch, Jungrau, Wetterhorn, Schreckhorn und vielen weiteren, dann bildete sich immer mehr ein Nebelmeer. Einige starteten zum Fotoshooting bereits vor dem Zmorge, denn wir hatten die ganze Aussichtsterasse praktisch für uns. Nach einem feinen Zmorgen zogen die ersten Wolken auf. Dann starteten wir mit der Wanderung Richtung grosse Scheidegg, sahen unterwegs ein paar Gämsen zwischen den Kühen und entschieden uns auf dem Via Berna Weg zu bleiben, denn Richtung Hornweseeli türmten sich die Wolken auf. Ab der grossen Scheidegg war der Weg besonders schön, über Weiden mit vielen Blumen, dann wieder durch den Wald oder dem Reichenbach entlang gelangten wir schliesslich nach einem Picnic Halt zur Schwarzwaldalp, wo wir auf Roland und Irene trafen. Roland hatte die Tour geplant und konnte sie nicht mehr selber leiten, so dass ich sie übernommen habe. Nun machten wir mit beiden einen Zvierihalt im Restaurant. Roland und Irene verabschiedeten sich und nahmen den Bus zurück nach Grindelwald. Wir besichtigten noch die alte Sägerei auf der Schwarzwaldalp bevor wir uns zur Brochhütte aufmachten, wo wir für die 2. Nacht eine gemütliche Unterkunft vorfanden. Heidi und Res begrüssten uns freundlich und zeigten uns die Zimmer. Nun hatten wir bis zum Abendessen noch viel Zeit, um uns zu entspannen, die Umgebung auszukundschaften oder eine Pause zu machen. Es gab ein feines 4 Gang Menü. Wir wurden richtig verwöhnt.
In der Nacht fing der Regen an und morgens war alles wieder grau. Nach einem feinen Zmorge starteten wir mit leichtem Nieselregen Richtung Rosenlaui Schlucht. Dort besichtigten fast alle die spektakuläre Gletscherschlucht, das Wasser rauschte mit grosser Wucht an uns vorbei. Der Weg war gut abgesichert. Anschliessend trafen wir uns wieder im Hotel Rosenlaui und konnten den wunderschönen Eingangsbereich und das Restaurant bewundern. Nach einem Getränk von Laurent und Renate offeriert, setzten wir unsere Wanderung bei leichten und manchmal etwas stärkerem Regen fort. Von nun an verabschiedeten sich an jeder Bushaltestelle einige Teilnehmende, so dass wir nur zu fünft in Zwirgi ankamen und uns dort mit einem feinen Essen stärkten. Schliesslich gelangten wir alle 5 nach Meiringen und traten zufrieden die Heimfahrt an.
Text: Renate
Fotos: Markus, Therese, Renate