Wanderleiter: Roland Eglin Route: Fribourg – Le Gottéron/Galterengraben – Ameismühle – Pulvermühle – Poffertsmühle – Alterswil Wanderzeit: 4 Std. Teilnehmer: 21
Ideales Wanderwetter: bewölkt ohne Niederschlag und angenehme Temperatur. Vom Bahnhof zur Place Georges-Python, wo der wöchentliche Markt (jeweils Mittwochmorgen) stattfindet mit Obst, Gemüse, Milchprodukten und den obligaten Strassencafés. Ausgerechnet auf dem Platz war kein Stand aufgestellt, vermutlich wegen der vergangenen und auch künftigen heissen Tagen. Dafür strahlte der dazugehörige Markt in der Rue du Simplon eine intime aber auch lebhafte Atmosphäre aus.
Mit etwas Verspätung auf die vorgesehene Zeit machten wir uns auf den Weg zum Galterengraben. Der nostalgische Funi empfing uns für die Fahrt in die Unterstadt. Die Begleitperson musste von ihrem Vor-gesetzten die Bewilligung einholen, die Fahrt mit 21 Personen samt Rucksack statt der maximal erlaubten 20. Dafür mussten wir ohne Abwasser der Oberstadt die Fahrt durchführen, sonst hätten wir zuviel Schwung bekommen. Die Konsequenz war ein «herrlicher Duft» der Abwasser der Oberstadt.
Unten tauchten wir ein wie in eine weit entfernte Welt. Die Welt schien hier noch in Ordnung: alte gut gepflegte Häuser, Bistros und kleine Geschäfte wie in Paris. Allerdings hatte die Corona auch hier ihre Spuren hinterlassen: Mehrere Traditionsgeschäfte hatten für immer geschlossen.
Nach einigen Minuten erreichten wir die Galterenschlucht oder eben den Gottéron, bekannt vom HC Fribourg-Gottéron. Einige vom Zahn der Zeit gezeichnete Handwerksbetriebe fanden sich rechts und links des Weges. Gar eine Gleisanlage, wo vor einiger Zeit Kinder in einer kleinen Eisenbahn ihre Runden ziehen konnten, war von Pflanzen überwuchert. Ein hübsches Restaurant am Ufer des Flusses verabschiedete die Wanderinnen und Wanderer in dessen abenteuerliche Wildnis.
Treppauf, treppab und über Brücken führte uns der Weg zur Ameismühle, wo der spannendere Teil der Wanderung zu Ende ging. Allmählich nahm der Druck von hinten zu, denn das Ziel lag nicht mehr weit. Wiederum hatten wir einen Sponsor, der unsere Getränke offerierte. Herzlichen Dank, Hugo, für die willkommene Erfrischung, obwohl es heute ja nicht so heiss war wie in den vergangenen Tagen.