An einem Donnerstagmorgen begann unsere Reise mit den ÖV`s nach Engelberg. Auf dem Weg dorthin konnten wir schmunzelnd in viele maskierte Gesichter blicken, die tüchtig ihren Arbeitsweg bewältigten. In Engelberg angekommen machten wir uns, eine Gruppe bestehend aus fünf jungen, attraktiven und motivierten Bergsteiger*innen, auf den pittoresken Weg zur Spannorthütte. Die Spannorthütte empfing uns mit einer grosszügigen Garderobe, sauberen Sanitätsanlagen, mit einem einladenden Schlafraum und einer vielseitigen Getränke- und Speisekarte. Da unsere Milchsäure in den Muskeln noch nicht übersäuert war, entschieden wir uns für einen Kletternachmittag an den griffigen Felswänden Vorort. Pünktlich um halb 7 liessen wir uns von einem ausgezeichneten 4 Gänge Menu verwöhnen und genossen anschliessend den kitschigen Sonnenuntergang vor der Hütte. Wohlwissend, dass der Wecker uns bereits um 04.15Uhr aus unseren Träumen reissen wird, gingen wir früh ins Bett.
Am nächsten Morgen, nachdem wir uns durch das Frühstückbuffet gegessen hatten, bezwangen wir zügig den ersten Aufstieg im Mondeslicht auf die Schlossberglücke. Wir montierten die scharfen Steigeisen und seilten uns an, um anschliessend elegant und sicher über die Gletscherspalten des Gletschers hinwegzuschreiten. Am Fusse des Spannorts ging der Spass richtig los. Wir erklommen kletternd im Schwierigkeitsgrad bis 3b den Gipfel. Nach den obligatorischen Gipfelselfies verewigten wir uns dichterisch im Gipfelbuch:
«Liebes Spannort,
du bist ein spannender Ort,
uns fehlten vor Staunen die Wort.
Wir freuen uns auf die Hütte vor Ort.
Viel Spass allen anderen dort!»
Liebe Grüsse
Mara, Eva, Christian, Gabor und Janosch
SAC Baselland
Bericht von Eva Schmidhalter