Wanderleiter: Heini Lienin
Datum: 9. Juni 2021
Route: Grütschalp (1486 m) – Bletschenalp(1767 m) – Dorenhubel – Allmendhubel (1899 m) – Suppenboden (1852 m) – Schiltalp (1946 m) – Schiltbach (1948 m) – Spilboden /1793 m) – Gimmelwidli (P. 1729 / p. 1684) – Mürren BLM (1638 m)
Die Sommersaison in Mürren wird Mitte Juni gestartet, sodass die Infrastruktur zum Teil noch nicht zur Verfügung steht und die vorgesehene Wanderung noch als «geschlossen» gilt. Ein Augenschein vor Ort drei Tage vor der SAC-Wanderung zeigt jedoch, dass die Wanderung problemlos durchgeführt werden kann, sofern der viele Schnee nicht abschreckt.
15 Teilnehmende starten gleich nach der Ankunft auf der Grütschalp, um die gemäss Wetterprognose trockene Periode am Vormittag voll auszunützen. Nach knapp einer Stunde erreichen wir P. 1768 der Bletschenalp, wo wir eine zehnminütige Pause einlegen.
Beim Aufstieg können wir doch schone eine grosse Anzahl Blumen bestaunen: Enziane, Knabenkraut, Schwefel-Anemonen, Trollblumen, Soldanellen und dort wo sich der Schnee erst vor kurzem zurückgezogen hat, grosse Flächen mit Krokussen.
Kaum betreten wir die ersten Schneefelder Richtung Dorenhubel, beginnt es zu regnen und starker Niederschlag begleitet uns bis kurz vor dem Aufstieg zum Allmendhubel. Um im Trockenen picknicken zu können, begeben wir uns zur Bergstation der Allmendhubelbahn, wo emsig gearbeitet wird, um die Bahn und das Bergrestaurant für die kommende Sommersaison fit zu machen.
Wegen dem vielen Schnee auf dem Weg vom Bluemental zur Schiltalp beschliessen wir nach Mürren abzusteigen. Wiederum giesst es in Strömen und wir wandern bis zum Bahnhof der Mürren-Bahn.
Bei trockener Witterung können wir im Hotel Eiger auf der Terrasse etwas trinken, bevor ein Teil der Gruppe mit der Mürrenbahn die Heimreise antritt, währenddem die übrigen den Panorameweg von Mürren via Winteregg bis zur Grütschalp zu Fuss zuücklegen.
Die Hin- und Rückfahrt mit dem OeV ist problemlos. Einziger Wermutstropfen ist, dass wir im «Wagon Restaurant» auf dem Trockenen sitzen bleiben: die Speisewagen werden erst am folgenden Tag wieder in Betrieb genommen.
Wanderzeit: 4 Stunden, Auf-/Abstieg 640 m, Distanz 12 km
Anzahl Teilnehmende: 15, Durchschnittsalter 74 J.