Route: La Cure – Le Noirmont (1567 m) – Creux du Croue (1372 m) – L’Arzière – Cabane du Carroz (1508 m) – Glacière La Grenolière – Combe Grasse – La Givrine (1207 m)
Distanz: 16 km, Aufstieg 805 m, Abstieg 750 m
Teilnehmende: 7 (Hanni, Dorli G., Walter, Peter G. Andreas, Gérald, Heini)
Der Reiseweg zum Ausgangspunkt war lang und abwechslungsreich via Bern – Lausanne – Nyon bis an die Landesgrenze in La Cure. Ab Bern waren Kaffee und Gipfeli im IC nach Lusanne angesagt, finanziert durch das «Kässeli». Zum Glück hat ein Teilnehmer rechtzeitig bemerkt, dass wir in Bern das Bistro im Zug nach Basel bestiegen hatten und so in extremis in den gegenüberliegenden Zug nach Lausanne umsteigen konnten. Pünktlich um 10.15 h erreichen wir den Ausgangspunkt unserer Wanderung in La Cure.
Der Wanderweg ist gut markiert und verläuft nordwärts auf einem angenehmen Weg entlang einer Trockenmauer, gesäumt von hohen Tannen, bevor sich der Weg etwas steiler ansteigend Richtung Le Noirmont fortsetzt. Kurz vor dem höchsten Punkt unserer Wanderung passieren wir die Bergstation des Skiliftes, der vom französischen Les Rousses hinaufführt. Vom Gipfel haben wir eine schöne Sicht auf die umliegenden Wälder, Jurahöhen von La Dôle bis Mont Tendre, den Lac des Rousses und in der Ferne sehen wir viele Alpengipfel und auch das noch weiss strahlende Mont-Blanc-Massiv lässt sich blicken.
Weiter geht der Weg über Juraweiden und Karstformationen zum Noirmont des Français, bevor wir auf steilem Weg zum Creux du Croue hinuntersteigen, einer weiten Senke die ringsum von Fels und Wald umgeben ist. Von hier aus steigt der Weg wiederum an Richtung Le Croue – L’Arzière, vorbei an einem Steinkreis, der eine mit Wasser gefüllte Doline enthält und vermutlich als Brunnen dient. Bei der (geschlossenen) Clubhütte Carroz vom SAC Genf machen wir den letzten Halt – mit schöner Aussicht auf den Genfersee und das Mont-Blanc-Massiv, bevor wir den Abstieg nach La Givrine unter die Füsse nehmen, wo wir wie geplant um 16.30 h. eintreffen.
Da wir unterwegs und am Zielort keine Einkehrmöglichkeiten hatten, nutzen wir die Einkehr in die Wagons-Restaurants der IC’s von Lausanne – Bern – Basel um unseren Durst zu löschen und einen schönen Wandertag Revue passieren zu lassen. Um halb neun abends treffen wir gut gelaunt in Basel ein und sind froh, dass unser Ausflug nicht schon morgens um halb neun in Basel ein Ende fand!
Heinrich Lienin
Fotos: Peter Glaser