Lawinenkurs Furka Gebiet

Lawinenkurs 2021 Region Furka

Tourenbericht von Stephanie Hasler

18 Teilnehmer trafen sich am Samstagmorgen in Realp mit dem Tourenleiter Oli und Bergführer Ueli.

Der blaue Himmel strahlt, der wenige Schnee glitzert und die Frühlingstemperaturen erwärmen uns schnell. Die Vorfreude auf den Schnee und den Start in die Skitourensaison war von Beginn an zu spüren. Nach der Einteilung in zwei Gruppen ging es ab ins Gelände.

Die erste Lernsequenz führte uns durch die verschiedenen Schneeschichten ins Hotel Tiefenbach. Unterwegs wurden die Gefahrenzonen und Hangneigungen diskutiert. Beim Erstellen des ersten Schneeprofiles perlte der Schweiss über die Stirne, trotz leichter Kleidung. Somit war die erste Pause im Liegestuhl wohlverdient.

Im ersten Theorieblock vermittelt Ueli mit viel Herzblut sein Wissen. Durch anschauliche Bilder und Videos wurde unser Wissen aufgefrischt. Kurze Zeit später stehen wir auf einem Lawinenfeld (Dank Oli`s Präparation). Schnell müssen wir das gelernte umsetzten, mit Erfolg haben wir alle verschütteten Schneesäcke gefunden. Aber unsere Schaufeltechnik hat noch Potenzial. Ueli gibt uns Tipps und Tricks, um das Schneeförderband effizient zu managen. Da wäre noch das Thema mit dem Sondieren. Um ein besseres Feingefühl zu bekommen, vergräbt sich Oli, wir durften sondieren. ?

Der Abend wird durch einen erneuten Theorieinput und das Nachtessen abgerundet.

Das Gesellige fehlt natürlich nicht. Es wird gelacht, angestossen und neue Bekanntschaften geschlossen.

Die leuchtenden Sterne bieten eine wunderbare Morgenstimmung. Alle sind motiviert sich der Tourenplanung anzunehmen. Beide Gruppen gehen auf eine Anwendungstour, um das gelernte oder aufgefrischte Wissen anzuwenden.

Wir dürfen unsere eigene Spur ziehen unter fachkundiger Beobachtung von Oli und Ueli. Unterwegs wurden Quiz und Übungen eingebaut. Es zeichnet sich einen großartigen Gruppenspirit ab.

All unsere Anliegen wurden wahrgenommen. Unsere Fragen beantwortet oder recherchiert. ?

Nach diesen zwei Tagen können wir viel mitnehmen. Vor allem die Bedeutung der Papierkarte im Vergleich zum «Tamagotschi» (Smartphone).

 

Danke Oli und Ueli.