Wanderleitung: Renate Bosshard
Teilnehmende: 10
Route: Grandvillard village – La Cavuettes – La Chetta – Pkt. 1275 – Saugera – Lessoc village – Lessoc gare
Anforderung: 12 km; Wanderzeit: 4 4 1/4 Std.; Aufstieg: 720m; Abstieg: 710 m; T2
Während der Anreise regnete es häufig, als wir in Grandvillard ankamen, nieselte es nur noch etwas. Zuerst schauten wir uns ein paar sehr schöne Häuser im Ortskern an, da Grandvillard zu den 25 schönsten Dörfern der Schweiz gehört. Schon bald machten wir uns auf die Wanderung, da der Wetterbericht Regen ab Mittag meldete. Schon kurz nach Beginn der Wanderung konnten wir einen schönen Wasserfall bestaunen. Der Weg führte uns zuerst über eine breite Waldstrasse bis er in einen Wanderweg mündete. Von nun an ging es bergauf. Wanderweg und Waldstrsse wechselten sich immer wieder ab. Nach ca. 1 1/2 Stunden hatten wir den grössten Teil des Aufstiegs geschafft und standen plötzlich in einer wunderbaren Blumenwiese mit vielen Narzissen, Knabenkräutern, Trollblumen und vielen anderen Blumen. Es war eine Pracht und Freude. Vom Tal her stieg etwas Nebel auf. Wir folgten dem Weg und kamen immer wieder zu Wiesen die voller Narzissen waren, so war es leicht verständlich warum diese Blumenpracht Maischnee genannt wird. Um 12 Uhr befanden wir uns bei La Chetta, einer Alphütte auf 1380m, wo wir einen geschützten Platz fanden, um am Trockenen unser Picnic zu essen. Nach einer kurzen Mittagspause führte uns der Weg weiter durch eine grosse Wiese und dann zum Wald und einem Tobel, welches wir durchqueren mussten bis wir bei Saugera wieder auf eine Alpstrasse trafen, die uns nach Lessoc führte. Überall sahen wir immer wieder Narzissen, es gab Wiesen voller Narzissen und Wiesen voller Hahnenfuss und Löwenzahn mit nur vereinzelten Narzissen und wir konnten deutlich den Unterschied in der Bewirtschaftung der Wiesen erleben. In Lessoc bestaunten wir einen der schönsten Brunnen mit Dach. Der Weg führte uns durch das schöne kleine Dorf zum Stausee Lac de Lessoc und bald darauf zum Bahnhof Lessoc, wo wir beim kleinen alten Bahnhof mit Wartesaal warten konnten bis kurz darauf der Zug eintraf. Wir hatten Glück mit dem Wetter und wurden auf der Wanderung kaum nass.
Bericht: Renate Bosshard
Fotos: Therese Brönnimann