Wanderleiter: Heinrich Lienin
Datum: 26. Februar 2020
Route: Matzendorf – Horngraben – St. Antoniuskapelle – Vordere Schmidenmatt – Hofbergli – Balm.
Wanderzeit : 4 1/4 Std.
Teilnehmende: 14
Stark bewölkt, Schneeschauer und sehr windig waren für die Mittwochswanderung angezeigt, und die Hinfahrt nach Matzendorf bestätigte diese Prognose. Noch kurz ein Telefon ins Bergrestaurant um zu melden, dass wir trotz widrigen Wetterverhältnissen mit 14 Teilnehmenden die Wanderung beim Horngraben starten. Die Suche nach einem verlorenen Hörgerät bei der Busstation endete erfolgreich, sicher auch wegen der vielen Hilferufe an Antonius, dessen Kapelle im Horngraben wir nach einer halben Stunde erreicht haben. Nach der Teepause ging es dann bei leichtem Schneefall weiter aufwärts, bis uns eine Abschrankung «Holzschlag» den Weg versperrte. Nach Rücksprache mit den Holzfällern konnten wir aber den Weg fortsetzen und erreichten die Vordere Schmidenmatt, wo wir von einem eisigen Wind empfangen wurden. Schneeverwehungen machten die Fortsetzung der Wanderung zum Hofbergli etwas mühsam. Dort wurden wir freundlich empfangen und konnten mit einem guten Mittagessen Kräfte für den Abstieg sammeln.
Vor dem Weiterwandern erinnerte Roland uns daran, dass einige Kolleginnen und Kollegen wegen schwerer Erkrankung nicht mehr an unseren Wanderungen teilnehmen können, was wir mit grosser Betroffenheit zur Kenntnis nehmen mussten.
Unterhalb vom Hofbergli konnten wir eine Gruppe von Gämsen beobachten, die auf der Futtersuche war. Die Abstiegsroute zur Längmatt verlief zuerst durch ein tief verschneites Waldstück, bevor wir die Strasse nach Balmberg querten und anschliessend auf dem ehemaligen Säumerweg steil hinunter nach Balm gelangten. Von dort aus konnten wir die am Fuss der Balmfluh gelegene Grottenburg erkennen und auch die hohen Felswände bestaunen, die Brutmöglichkeiten für verschiedene seltene Vogelarten bieten. Geprägt durch eine interessante Wanderung durch eine wunderschöne Winterlandschaft brachte uns das Postauto zurück nach Solothurn.
Fotos: Beatrice Bucher – Karin Huggler – Peter Glaser