Frühlingshafte Tour zwischen Schwarzenburgerland und Gantrischgebiet – von der Hengstkurve satt aus dem Simmental
2.März 2022
Nach einer etwas längeren Anfahrt als ursprünglich geplant, trafen wir uns um 7.30 Uhr in Plaffeien in der Bäckerei Fontana zu Kaffee und Gipfeli. Christine informierte uns über die bevorstehende Skitour und teilte uns mit, dass heute Bruno’s Geburtstag sei. Dies spürten wir gleich darauf, da Bruno alle Kassenzettel einsammelte und uns zu diesem Kaffeeplausch einlud. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank dafür.
Mit den Autos fuhren wir nach dieser Morgenstärkung zur Hengstkurve und machten uns für den Abmarsch entlang der Hengstsense bereit. In Grencheberg waren wir gut einmarschiert und konnten bereits die erste Jacke ausziehen. Von da an begann der Aufstieg mit montierten Harscheisen zum Grenchebalm. Auf dieser Strecke mussten wir einige Spitzkehren überwinden – die daurauffolgende Belohnung war die bereits tolle Aussicht auf das bevorstehende Etappenziel des Widdersgrindes.
Auf dem Grenchebalm genossen wir eine kleine Trink- und Esspause. Danach durchquerten wir die Steilflanke zum Widdersgrind. Ausser ein paar rutschigen Stellen war dies weiter nicht so schwierig. Das Wetter war ja auch optimal und somit genossen wir die besten Wetterbedingungen.
Oben auf dem Widdersgrind (2104m) angekommen, erfreuten wir uns über eine super Fernsicht auf die Berner Alpen und das umliegende Berggebiet – einfach herrlich so eine Aussicht! Nach einem gegenseitigen Gratulieren für die erbrachte Leistung, wurde Bruno mit einem Geburtstagskuchen, welcher Margrit gebacken hatte, überrascht – danke Margrit du bist super, dass du diesen Kuchen im Rucksack mitgetragen hast. Wir genossen natürlich alle den super feinen Zitronencake. Bruno spendierte allen noch ein Gläschen von seinen „Schnäpsen“, welche er in seinem „Kängurutäschchen“ dabei hatte. Herzig wie wir da alle verwöhnt wurden.
Nun machten wir uns gestärkt an die nordseitige Abfahrt bis Schattige Riprächtige – super der Schnee war wirklich noch gut und wir genossen die Schwünge im Neuschnee. Nach der schwungvollen Abfahrt wurden die Felle wieder montiert und es ging in gutem Tempo zum Wiederaufstieg auf den Gipfel der Alpiglemäre. Beim Vorwärtsschauen sahen wir die Schneegrenze und die Grasbüschel und wir konnten uns nicht vorstellen, dass wir auf der Nordseite wirklich noch genügend Schnee für die Abfahrt vorfinden würden! Eine kurze Strecke mussten wir sogar die Skier über das Gras tragen, aber als wir auf der Alpiglemäre (2043m) ankamen, überraschte uns ein relativ guter Schneehang, welcher uns wieder bis zur Hengstkurve hinunterkurven liess.
Gut gelaunt und zufrieden erreichten alle das Ziel. Den gelungenen Tag liessen wir bei einer Runde im Restaurant ausklingen.
Wir bedanken uns bei Christine für die gute Organisation und Tourenführung sowie für den Einstieg bei Euch im SAC und freuen uns auf weitere Erlebnisse mit Euch.
Tourenleiter/in: Christine Brogli, Gerhard Roth, Peter Dieffenbach
Bericht: Andrea Nebiker
Teilnehmerinnen: Judith, Irène, Markus, Margrit, Milo, Selina, Julia, Bruno, Martin, Verena, Thomas, Andrea, Steffen, Oliver