Wanderleiter: Roland Eglin Route: Moléson-sur-Gruyères – Gros Moléson – Moléson Bergstation – (vorgesehen Moléson Gipfel) – Plan Francey – Funi nach Moléson-sur-Gruyères Wanderzeit: 4 1/2 Std. Teilnehmer: 9
Die Wetterprognosen verschlechterten sich von Tag zu Tag und waren für «unseren» Tag etwas durchzogen: einige Regenspritzer gegen Mittag und Gewitter mit Starkregenfällen am späten Nachmittag. Das Wetter zeigte sich für uns aber von seiner besten Seite. Die Sonne begleitete uns den ganzen Morgen und erst kurz vor der Bergstation und Restaurant Moléson verdunkelte sich der Himmel. Nebel packte den Berg ein, weshalb wir auf den Aufstieg zum Gipfel verzichteten. Anstelle des vorgesehenen Picknicks zogen wir es vor, uns im Restaurant zu verköstigen.
Kaum betreten fing es an zu stürmen und peitschte den Regen an alle Fenster, sodass wir fast den Eindruck hatten, die herumfliegenden Regentropfen seien Schneeflocken. So kalt war es aber nicht. Es wurde beraten, ob es Sinn mache zur Mittelstation zu wandern oder lieber gleich die Bahn zu nehmen. Ein Blick nach draussen zeigte, dass Petrus mit uns Erbarmen hatte: Der Himmel hellte auf, und wir entschieden uns für die restliche Wanderung. Rutschige Kalksteine und morastige Passagen erwarteten uns. Die Profile der Wanderschuhe füllten sich mit dicken Klumpen Erde und erfüllten ihre Funktion nicht mehr. Im steilen Abstieg rutschten einige Teilnehmer aus; Verletzte gab es aber glücklicherweise keine. Das Wetter hielt, bis wir wieder zu Hause waren. Ein überwiegend sonniger und abenteuerlicher Wandertag ging zu Ende.
Allen blieb die morgendliche wunderschöne Aussicht zu den Rochers-de-Naye und dem Genfer- sowie dem Greyerzersee. Der wiederum sonnige Nachmittag erlaubte wiederum eine prächtige Sicht über das liebliche Freiburgerland und die Freiburger Voralpen mit dem Hügel des Städtchens Gruyères.