Gugus SAC!
D’JO isch au mol wider unterwegs gsi. Sehr effizient (wie immer) händ mir uns zu fünft in dr Peugeot 206 vom Mario inekuschlet und uns ufe Weg nach Riemenstalden gmacht. Dört ahcho hämmer zerst emolle e Stündli müsse warte, bis mir uf das kleine, rote, kriminelle Bähnli händ dörfe – woni kei ahnig meh ha wies heisst. Nach überstander Fahrt in dem Bähnli sind mir hochmotiviert losgstapft. Es het keini 200 Meter brucht bis sich die erste Zwei ufs Muul gleit händ… “Mit de Fäll durab rutsche isch halt scho e schwirigs Unterfange”. Dernoch händ mirs denn gschafft, ganz gmüetlich e paar Höhemeter z’mache, mit Gsang, Gepfiffe und anderm Ohreschmaus. Eigentlich ischs denn au zimlich normal worde – fast scho biz langwilig, wenn nüt passiert… Derfür sind mir ganz schnell ufem Gipfel gsi vom Rossstock, womer unsere Lunch verdruckt händ.
Wo mir wieder hend welle abfahre, isch endlich mol wieder öppis passiert: Dr Joanna ihri Bindige (vo ihrem neu erworbene Splitboard) händ biz in e anderi Richtig gluegt als sie sich das gwunsche het. Dank emene fründliche Helfer in Not, wo uns sis Schwizer-Sackmesser ahbotte het, händ mir das Problem chönne löse und die Bindig ahpasse. Denn hemmer endlich chönne losfahre – oder wie ich würd sägä: “Let’s Fätz”. Jedoch het me schnell gmerkt, dass die lustigi Truppe nid die Güebtisti isch: Hi und da het mol wieder öpper en Burzelbaum versuecht oder het zeigt, wie me en Ski im Burzelbaum abzieht. Es het io Gott sei Dank e biz Neuschnee gha, wo für weichi Landige gsorgt het.
Gege Endi vo unsere Abfahrt händ mir uns denne no die puuri Action gönnt. Debi sind mir minimal vo dr Abfahrtroute abcho. Eigentlich isch es nume zu dem cho, will mir früschi Spure in Schnee händ welle zieh… Uf jede Fall händ mir uns alli imene Bachbett voll mit Powder wiedergfunde, wos au dr eint oder ander obligatorischi Sprung drin gha het. Da dr Schnee immerno super gsi isch zum umgheie, het au das allne riese Spass gmacht. Mir händ uns denne witer und witer durch dr Wald und über Stei kämpft, bis e z’hochi Felswand cho isch uns z’verstoh geh het, dass mir biz am falsche Ort sind. Das het uns aber überhaupt nüt usgmacht: Gschwind händ mir d Ski buggled und sind wieder biz duruf kragslet zum uns neu z’positioniere. Mir hätte denne eigentlich au e Weg zrugg uf d’Route gfunde, aber denn het dr Noëlle ihri Bindig beschlosse, dass sie kei Lust meh het witer z’fahre. Dr Mario und d’Noëlle händ denne dere Bindig müsse z’verstoh geh, dass das nid in Frog chunnt und sie die letschte Meter doch nid het müesse laufe. Dernoch sind mir zrugg zum Parkplatz grutscht und hend scho dänkt, mir händ alli Hinternis überstande.
Doch ufem Parkpaltz ahcho, het uns scho en arme Aargauer drum bettet ihm z’helfe. Sis Auto isch biz ihparkiert gsi, da s’nebestehende Auto (en Zürcher) dure Tag irgendwie ins Rutsche cho isch und dr Aargauer touchiert het. Hilfrich wie mir sind, händ mir das Auto gschwind ahglüpft und uf sin rechtmässige Parkplatz zrugg gschobe. Dernoch händ mir uns wieder in unsere Peugeot inequätscht und dr Duft vomene erfolgriche Tag gnosse!
Bricht vom Flurin Appenzeller
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