Skitouren Vals Februar 2020

Datum: 23. – 27. Februar 2020

Hotel Steinbock Vals

Tourenleiter: Hermann Schwitter

Bergführer: Andy Fedier

Teilnehmer: 8; (Dorli Gersbach, Annamarie Leu, Heinz Sutter, Edi Junod, Stephani Schafroth, David Neugebauer, Hermann Schwitter)

Touren:

23.. Febr.: Schwarzhorn Südgipfel, Bergbahn und Aufstieg 300m
24. Febr.: Wissgrätli, Aufstieg 1030m, 3.5 Std.
25. Febr.: Faltschonhorn bis Fuorcla da Patnaul, Aufstieg 1200m, 4 Std.
26. Febr.: Hohbüehl, Aufstieg, 1080m, 3. 5 Std
27. Febr.: von Leis Richtung Chrüzbodä, Aufstieg 650m, Heimreise

Dank der Bergbahnen konnten wir am ersten Tag schon ein paar schöne Spuren in den Schnee ziehen. Von der Mittelstation aus haben wir ca. 1.5 Stunden unseren ersten Gipfel erreicht. Bei sehr guten Schneeverhältnissen kurvten wir zurück nach Gadastadt. Nach einem Kaffeehalt liessen wir uns mit den unendliche langen Schleppliften bis auf 3000m hochziehen, mussten aber den Gipfel fluchtartig wegen starker Windböen verlassen. Zwischen den Pisten fanden wir  Rinnen mit noch leidlich gutem Pulverschnee und konnten so nochmals über 1000 Höhenmeter die Freuden des Skitourenfahrens geniessen. Der zweite Tag war dann das Gegenteil. Der Aufstieg vom Zervreilastausee zum Wissgrätli war landschaftlich sehr schön und bei warmen Wetter konnten wir die Rundumsicht bei der  Gipfelrast geniessen. Kein Genuss war dann die Abfahrt. Ein hartnäckiger Deckel verunmöglichte eine vernünftigen Schwung. Spurfahren war daher angesagt, Andy hat für uns eine Rinne in den Bruchharst gelegt. Der 3. Tag führte uns auf die Südhänge des Tales, dort hat die sich die Schneedecke so weit verfestigt, dass bei der Abfahrt auf einer harten Unterlage problemlos gefahren werden konnte, der Genuss wäre aber noch grösser gewesen, wenn die Sonne etwas stärker geschienen hätte und die harte Unterlage etwas angesulzt worden wäre. Die 4. Tour auf den Hohbüehl bleibt in Erinnerung wegen stark wechselnden Verhältnissen beim Aufstieg, Schneetreiben, starke Windböen, aber auch kurze sonnige Phasen wechselten sich ab. Die Abfahrt war aber dank etwas Neuschnee auf harter Unterlage ein Genuss und leider viel zu kurz. Das kapriziöse Wetter hat uns auch am letzten Tag begleitet. Nach einer kurzen Autofahrt um Dörfchen Leis starteten wir in Richtung Chrüzbodä. Nach ca. 2 Stunden hatten wir aber genug von Wind und Schneetreiben und haben die Felle zu letztem Mal von den Skiern genommen. Bei sehr wenig Schnee konnten wir nochmals ein paar Schwünge ziehen, ein paar Kontakte mit der Alpweide waren nicht zu vermeiden.