Eine wilde Hochtourenwoche quer durch die eher unbekannten Berge südlich des Avers war angesagt. So trafen wir uns in Bivio, vollbepackt und unternehmungslustig mit schweren Säcken. Die leise Hoffnung, die ersten Höhenmeter mit dem Lift zurückzulegen zerschlug sich bald. Ja, da gewinnen wir keine Zeit, da landen wir auf dem falschen Hügel! meinte Wendelin unser Bergführer und so waren wir schon bald Richtung Juf, mit Zwischenstop auf dem Piz Surparé unterwegs. Doch die gute Laune und eine flotte Gruppe machte auch die folgenden Tage zum unvergesslichen Erlebnis.
Wer mehr erfahren möchte findet im Kreuzworträtzel ein paar wichtige Schlüsselwörter. Für das Lösungswort gilt: aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Viel Spass beim rätseln!
Verhältnisse:Die ersten drei Tage traumhaftes Wetter, viel zu warm! Eine Kaltfront im Süden verunmöglichte dann am 4. Tourentag die geplante Route ins Biwak Chiara et Walter. Stattdessen haben wir uns im dichten Schneegestöber und Wind zur Umkehr entschlossen und sind durch das Val Madris wieder ins Averstal zurückgekehrt. Schneeverhältnisse: alles von Pulver, Frühlingssülzli bis Bruch ( nach Wetterumschwung).Letzter Tag wieder traumhaftes Winterwetter. Noch war zuviel Schnee im Gebiet für Frühlingshochtouren.
1. Tag: Bivio-Piz Surparé- Stallerberg-am Bach -Hotel Bergalga
2. Tag: Hotel Bergalga-Einstieg erstes Couloir Piz Platta- Entscheid auf Verzicht, da das Couloir noch prall mit Triebschnee gefüllt war- -Usser Wyssberg- Cresta
3. Tag: Val Bergalga- Gletscherhorn-Val da Roda-Val Madris (Biwak)
4.Tag Biwak- Cima da la Sovräna (Gipfel nicht erreicht, Umkehr wegen schlechtem Wetter auf 2778) , Val Madris- Cröt
5. Tag: Cröt- Nougrätli -Cröt -Heimreise
Teilnehmer/innen: Susanne Forrer, Denise Ott, Daphné Schmid, Stephan Hall, Jürg Heckendorn
Tourenleiterin: Christine Brogli Bergführer: Wendelin Schuler