Tourenleitertour im Tessin

Nach einer gemütlichen Reise nach Bellinzona und einem stärkenden Espresso in Monte Carasso machten sich 20 gut gelaunte Tourenleiter/innen in zwei «Stärkeklassen» an den Aufstieg. Via Sementina ging es zuerst durch den Rebberg und anschliessend steil den schattigen Wald hoch. Kurz vor der «Ponte Tibetano Carasc» war es Zeit für eine gemütliche Mittagspause auf einer kleinen Lichtung.

Nach der Rast wurde schon bald die Hängebrücke erreicht, welche ein richtiger Touristenmagnet zu sein scheint. Natürlich wurden auch durch uns fleissig Fotos geschossen, bevor die 270m lange Brücke überschritten wurde. Kurz vor dem Ende der wackligen Brück konnten wir es nicht lassen, auch noch ein Gruppenbild zu schiessen.

Nach kurzweiligem Auf und Ab erreichten wir schon bald die sehenswerte Kirche von San Barnàrd. Die Kirche aus dem 11. und 12. Jahrhundert mit ihren eindrücklichen Fresken und der schönen Lage im Kastanienwald ist durchaus einen Besuch mit verbundener Rast wert.

Nach ein paar Schritten ist dann auch schon unsere Unterkunft das Ristorante Ostello Curzutt erreicht. Nach dem Bezug der Nachtlager machte sich ein Teil der Gruppe noch an den Aufstieg zur Bergstation Mornera, wo das wohlverdiente Bier nach einer Stunde Aufstieg umso besser schmeckte. Der Rest der Gruppe widmete sich dem gemütlichen Teil und genoss den Nachmittag auf der schönen Terrasse unserer Unterkunft.

Pünktlich zum Apero waren dann alle wieder vereint und Peter Siegrist erklärte das Programm und die verschiedenen Möglichkeiten für den kommenden Tag. Nach einer kurzen Ansprache unseres Präsidenten mit Danksagung für den Einsatz der Tourenleiter wurde das Nachtessen aufgefahren. Es gab Ossobuco mit Safran Risotto, Salat und ein mit Grappa verfeinertes Dessert welches ausgezeichnet schmeckte.

Nach einem geselligen Abend, erholsamer Nachtruhe und dem reichhaltigen Frühstück machte sich die Gruppe «Klettersteig» als erst auf die Socken. Zuerst per Seilbahn und dann per Pedes zum Einstieg des «Via Ferrata dei Tre Signori». Mit den ersten Sonnenstrahlen wurden die ersten Bügel und Tritte dieses herrlichen Steiges in Angriff genommen. Nach erfolgreichem Durchstieg des einfacheren Steiges entschied sich ein Teil der Gruppe direkt zur Capanna Albagno aufzusteigen während dem Rest der Gruppe noch den schwierigen Steig anhängte.

Die anderen Touren- und Wanderleiter stiegen auf dem Wanderweg in Richtung Capanna Albagno auf. Für die einen führte der Weg bis zu einem lauschigen Bergweiher, andere hatten die Hütte als Ziel und eine kleine Gruppe stieg noch bis auf den Gaggio auf.

Nach einer Stärkung in der Berghütte oder im Bergrestaurant wurde trotz schönstem Herbstwertter ein frühzeitiger Abstieg in kleinen Gruppen angegangen, damit allfällige Kapazitätsengpässe bei der Gondelbahn umgangen werden konnten.

Während einem kalten Getränk in der Klosterbar trafen sich dann alle alle wieder, um anschliessend die gemeinsame Heimreise anzutreten.