Vom Maderanertal in die Surselva

4. – 6. August 2024

Route   Bristen Golzern – Windgällenhütte – Tritt – Berghotel Maderanertal – Hinterbalmhütte – Brunnital – Cavardirashütte – Val Cavardiras – Alp Cavrein – Val Russein – Stausee Barcuns

Teilnehmende   Barbara, Katharina, Brigitte, Marianne, Christine, Helga, Monika, Roland, Marie-Louise, Isabelle, Marlis, Luzia

Tourenleiterin   Regina Zweifel

Anreise nach Bristen und mit der Seilbahn zur Bergstation Golzern. Am See gabs den Startkaffee mit leckerem Lebkuchen. Aufstieg zur Windgällenhütte zum Picknick oder Hüttensuppe. Via Tritt stiegen wir ab und genossen viele schöne Ausblicke, stäubende Wasserfälle, süsse Heidelbeeren und einige gönnten sich im Butzlisee ein erfrischendes Bad. Übernachtung mit feinem Nachtessen in symphatischem Ambiente im legendären Berghotel Maderanertal mit interessanter Vergangenheit.

Das Wetter war perfekt am Montagmorgen, es stand ein langer Aufstieg (+1500m) bevor. Viele Treppenstufen begleiteten uns bis zur Hinterbalmhütte, dort gabs eine feine Suppe. Der Weiteraufstieg durchs wilde Brunnital war beeindruckend. Die krautigen Pfade, die kargen Schafweiden und ihre Bewohner, die Rest-Schneefelder und die Schuttpassagen mit Ketten meisterten alle tiptop und oben beim Brunnifirn mit Gletschersee war das Fotosujet perfekt!  Das Bier, der Most oder Anderes mundeten allen in der Cavardirashütte (2649m). Da kein Handy-Empfang gabs nun «handyfreie» Zeit und dafür viel Hütten-Feeling und ein nettes Hüttenteam…. und erst noch Aussicht auf den Tödi!

Die Cavardirashütte, Baujahr 1925 ist in die Jahre gekommen und die Sektion SAC Winterthur erarbeitet zur Zeit ein Projekt für einen Neubau oder eine Renovation. Im jetzigen Sommer wurde oberhalb der Hütte eine neue Wasserfassung gebaut. Die Pizzoccheri zum Nachtessen mundeten allen sehr und bei Spiel und Gesprächen war der Hüttenabend schon bald vorbei.

Am dritten Tag Abstieg (-1350m) mit Kettenpassagen ins Val Cavardiras – Alp Cavrein – Val Russein zum Stausee Barcuns, wo uns das Alpentaxi abholte. Beim Abstieg pflückten wir nochmals feine Heidelbeeren, kühlten unsere Füsse im Bergbach und genossen den wiederum prächtigen Sommertag. Das Taxi brachte uns nach Disentis, wo die trockenen Kehlen mit erfrischenden Getränken versorgt wurden.

Danke für euer Mitwandern, schön war’s in «naturpurwunderbarer» Umgebung!