Wanderleiter: Roland Eglin Route 1. Tag: Zermatt – Zmutt – Biel – Schönbielhütte 2. Tag: Schönbielhütte – Stafelalp – Schwarzsee – Furi – LSB Zermatt Wanderzeit: 4 Std./4 Std. Teilnehmer: 8
Es war wieder einmal eine der unsicheren Wetterlagen: Gewitter war für die meisten Alpenregionen angesagt. Aber einmal mehr (in diesem Sommer) entschied sich das Wetter trocken und warm zu bleiben. Zügig aber pflotschnass vom Schwitzen kamen wir in Zmutt an und erholten uns bei einem Kaffee oder anderen Getränk. Die Temperaturen schienen uns angenehmer zu werden, und wir kamen, vor lauter Befürchtung von einem Nachmittagsgewitter «überrascht» zu werden, bereits vor dem 4-Uhr-Tee an. Beim fleissigen Aufräumen der leeren (!) Gläser stolperte einer der Unsrigen und fiel mitsamt der Gläser. Zahlreiche Schnitte beschäftigten den Hüttenwart und angehenden Mediziner sowie die Teilnehmerin einer anderen Gruppe. Wir benieden beinahe unseren Verletzten bei dieser Anteilnahme und Pflege.
Nach einer mehr oder weniger geruhsamen Nacht nahmen wir den zweiten Tag in Angriff. Wir bewunderten die zahlreichen Schnee- und Eisberge (Matterhorn, Dent d’Hérens, Dent Blanche, und im weiteren Tagesverlauf das Monte Rosa-Massiv mit der Dufourspitze, dem Lyskamm, das Breithorn und viele weitere). Ein steiler Abstieg führte uns vom Schwarzsee zum Furi. Von dort nahmen wir die verdiente Gondelbahn. Der zweite Tag ging wiederum ohne Gewitter zu Ende mit einer topmotivierten Seniorenelitentruppe.
Dies war auch das Ende der 24-tägigen Röstigrabenroute von Roggenburg im Jura zur Schönbielhütte, 2,5 km von der italienischen Grenze entfernt. Vielleicht liegt dort die Spaghettikrete?