Kiental – Aabeberg – Griesalp

Kiental – Aabeberg – Griesalp

Tourenleiter: Peter Siegrist

Mittwoch, 26. Juli 2023

Von Kiental, 950 m.ü.M., stiegen 15 SAC-Seniorinnen und Senioren aus dem kleinen Bergdorf schon bald auf steilem Weglein, z.T. mit Drahtseilen gesichert, zum Spiggegrund. Auf der nächsten Etappe dem eher flachen Talboden entlang überraschte uns erstmals der leichte Regen. Schon bald packten wir aber unsere Windjacken wieder in die Rucksäcke. Nun begann der nächste steile Aufstieg, durch mit Moos behangene Waldstücke und über Alpweiden. Da regnet es wieder… deshalb machten wir die Mittagspause vor der Alphütte Schwand. Kaum waren wir unter dem schützenden Vordach, hörte es auf zu regnen. Dann sind wir wieder unterwegs, es fallen die nächsten Regentropfen. Wegen dem nassen Waldboden wanderten wir anstelle des Fusswegleins ein Stück weit auf der Alpstrasse zum Mittelberg. Ohne Regen erklammen wir die Chanzel, ein Pass zwischen dem Spiggegrund und dem Kiental. Dank besserem Wetter verfolgten wir den letzten Aufstieg auf den Aabeberg auf 1964 m.ü.M. Die Aussicht auf den Thunersee, Niesen, Ärmighorn, Gamchilücke, einen Teil vom Morgenhorn und Hohtürli zeigte uns das wildromantische Kiental mit seinen Wasserfällen. Zurück ging es nun steil abwärts zum Hasebode und an Alpweiden mit schönen Kühen und unzähligen Alpacas und Lamas vorbei zum Golderli und auf die Griesalp auf 1408 m.ü.M. Im Grand Hotel genossen wir kühle Getränke und saftige Fruchtwähen, bevor uns das Postauto durch die steilste Postautostrasse Europas mit unzähligen engen Doppelkurfen nach Kiental und Reichenbach im Kandertal transportierte.

Bergwanderung T2 und T3, Aufstiege 1’170 m / Abstieg 720 m / Strecke 12 km / Wanderzeit 5 h 20 min plus Pausen.