Skitour Mariannenhubel

Datum: 09.02.2020
Bemerkung: Ausweichstour Turne und Puntel

6.31 Uhr in Sissach auf den Zug via Olten – Bern – Spiez -Oey-Diemtigen und weiter mit dem
Poschti bis Grimmialp Hotel Spillgerten.

Laut Fahrplan Ankunft Grimmialp um 8.58 Uhr was auch passte – nur wurde aus dem
obligatorischen Café leider nichts, da seitdem die Besitzer vom Hotel/Restaurant Spillgerten
gewechselt haben, dies leider nicht mehr „so früh“ am Morgen offen hat zum Leidwesen vieler
Tourengänger.
Da Thomas und ich mit dem Auto vor Ort waren haben wir uns auf dem hinteren Parkplatz
gefunden – im Zeitalter vom Handy funktioniert dies ja meist erfolgreich.
Das „überflüssige“ Gepäck konnte im Auto deponiert werden.

Nachdem wir uns alle miteinander bekannt gemacht hatten – kurze Lagebesprechung.
Denn eigentlich wollte Rahim mit uns aufs Rauflihore.
Zum Glück war er am Samstag nochmals extra Vorort, denn die ursprüngliche ausgeschriebene
Tour „Turne und Puntel“ hätten wir den grössten Teil des Weges zu Fuss mit den Skiern auf dem
Buckel zurück gelegt, der Weg zum Rauflihore, das Rahim am Samstag rekognosziert hat, war die
Abfahrt pickelhart und verreist.
Also haben wir uns kurzerhand für den Mariannehubel entschieden, in der Hoffnung, dass die
Bedingungen dort besser sind.

Irgendjemand hat mir mal gesagt, dass die Ruhe und Einsamkeit beim Skitourengehen so toll
wäre, fernab vom Massentourismus.
Beim Anblick der vielen Menschen vor und hinter uns, kamen mir so meine Zweifel….…

Wir sind ganz gemütlich (Danke dir nochmals Rahim für das sehr angenehme Tempo) vom
Blauseeli über den Waldweg hoch zum Würzi und dann rechts weiter Richtung Mariannehubel.
Auf etwa 2/3 der Strecke haben wir bei strahlendem Sonnenschein, blauem Himmel und wenig
Wind, Rast eingelegt.

Im Schlussanstieg machte sich doch tatsächlich der Vorbote vom Sturm Sabine in Form von
starkem Wind bemerkbar.
Kurz unterm Gipfel haben wir dann die Ski deponiert und sind die letzten Meter vorsichtig hoch
gekraxelt.
Eigentlich kann der Gipfel mit Skiern erreicht werden, aber der Mangel an weisser Pracht diesen
Winter, hat es definitiv nicht zugelassen.

Waren vorher noch soviel Massen von Skitourengänger unterwegs, hatten wir doch den Gipfel
fast für uns alleine.
Es hat zum Glück ganz viele andere Gipfel ringsherum auf denen sich die Tourengänger verteilt
haben.

Zurück beim Skidepot und parat machen für die Abfahrt, haben wir uns schon gefragt, wie
schlecht die Abfahrt wohl werden wird ?
Der Schnee war besser als erwartet und wir haben doch noch den ein oder anderen Schwung in
etwas pulvrigem Weissen erleben dürfen.

Auf der letzten Matte vor der Wald-Weg-Abfahrt, haben wir nochmals eine kurze Rast eingelegt
um das schöne Wetter und die Ruhe vor dem folgendem Sturm geniessen zu können.

Wir konnten den tollen Tag und die schöne Tour mit einem Café im Restaurant Spillgerten
ausklingen lassen.

Vielen Dank an Rahim, für die tolle Tour und schönen Momente und an die Mitgänger Markus,
Christa, Stephanie, Thomas und Jürg.

Grüsse & bis zum nächsten mal
Christine